Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
Vorlesen

Google Translate

Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".

Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Maps, OpenStreetMaps, Matomo). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Tag der offenen Tür in der Moorschäferei Füchtenfeld
Tag der offenen Tür in der Moorschäferei Füchtenfeld

01. Oktober 2024

Schafschur, Spinnerei und Stippvisiten ins Moor – ein gelungener Tag in der Moorschäferei

„Vom Torfwerk zur Moorschäferei“: Ein Tag der offenen Tür mit einem spannenden Programm hat vor Kurzem zahlreiche Besucher*innen nach Füchtenfeld gezogen. Am ehemaligen Torf- und Erdenwerk der Firma Ehrenborg und Fortmann ist die industrielle Abtorfung längst durch die Pflege der benachbarten Hochmoorflächen abgelöst worden. 1000 Schafe und auch Ziegen sind nun die natürlichen Landschaftspfleger im Dalum-Wietmarscher Moor.

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung blickte Landrat Uwe Fietzek auf die Entwicklung des Projektes mit einem Investitionsvolumen von zwei Millionen Euro zurück und dankte den Unterstützern, dem Land Niedersachsen, vertreten durch Reinhold Hilbers, der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim und der Gemeinde Wietmarschen sowie dem Landkreis Emsland. Letztere bildeten ein Organisationsteam, um interessierten Besuchern die Moorschäferei vorzustellen.

So begrüßten Paul Uphaus, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung, und Manfred Wellen, Bürgermeister der Gemeinde Wietmarschen, gefolgt vom Leiter der Staatlichen Moorverwaltung, Michael Diekamp, die Anwesenden zum Tag der offenen Tür am Schafstall in Füchtenfeld. Vom Landkreis Emsland richtete Kreisbaurat Michael Kiehl seinen Dank ergänzend an die Aussteller und insbesondere an den Schäfer Norbert Rüschen.

Dieser bot Einblicke in die Schafställe, die für diesen Tag auch für Präsentationsflächen, Informationsstände und Verköstigungsstationen vorbereitet waren. Kleine und große Besucher*innen wollten wissen, wie Landschaftspflege heute funktioniert. Die Themenvielfalt rund um die Moorschäferei begeisterte mit Schafschuren ebenso wie mit Hütehundvorführungen zahlreiche Zuschauer*innen.

Vier Mal an diesem Tag begleiteten Biologen und Ranger des Naturparks Bourtanger Moor kleine und große Naturinteressierte auf eine Stippvisite ins Moor. Bei den kurzen spätsommerlichen Naturführungen, bei denen auch moortypische Pflanzen und Tiere entdeckt werden konnten, schlossen sich insgesamt über 100 Personen an. Wer auf den Geschmack gekommen war, erhielt Rad- und Wanderkarten sowie Infos zu weiteren Naturführungen am Stand des Naturparks.

Der Wanderwagen der „Imme“, dem deutsch-niederländischen Bienenzentrum, bot Infos und Honig als Kostproben und zum Verkauf an. Das Emsland Moormuseum informierte über die Veranstaltungen und die Junior Ranger, daneben stellten sich zahlreiche weitere Stände vom Tierpark Nordhorn bis hin zur Ökologischen Station vor. Auch der NABU und der Herdenschutz waren vertreten.

Ein Trecker-Parcours und eine Hüpfburg sowie Mal- und Bastelaktionen an den einzelnen Ständen unterhielten die kleinen Besucher. Klassischer Kuchen, aber auch Ziegenkäse und Bratwürstchen von der Moorschnucke verlängerten die Verweildauer.
Wie aus Wolle ein Pullover bzw. schöne Mitbringsel werden, zeigte der Verein der Handspinnerei. Eindrucksvoll wurde das alte Handwerk von jungen Frauen wie auch von älteren Damen präsentiert, die schon lange Wolle spinnen.

Erst gegen Abend lichtete sich der gefüllte Fahrradstand der Aktivfreunde, die viel über das Moor und die Schäferei erfahren haben.

Diese Meldung teilen