Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".
Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.
27. Juni 2024
Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland immer stärker aus. Vor rund zehn Jahren ist die Art, die ursprünglich aus Südostasien stammt, vermutlich durch internationale Transporte unabsichtlich nach Europa eingeschleppt worden und seitdem in vielen Ländern auf dem Vormarsch. Auch in der Grafschaft Bentheim wurde das Insekt bereits entdeckt – erstmals im vergangenen November in Schüttorf. Vor wenigen Tagen wurde dem Landkreis nun ein Nest der Asiatischen Hornisse in Gildehaus gemeldet. „Dieses Nest konnten wir erfolgreich mitsamt der Königin entfernen. Wir gehen aber davon aus, dass die Art sich inzwischen schon weiter ausgebreitet hat und überall in der Grafschaft potenziell mit Nestern gerechnet werden muss“, berichtet Manuela Monzka, Leiterin des Bereichs Naturschutz beim Landkreis Grafschaft Bentheim.
Da die Asiatische Hornisse von der Europäischen Kommission als invasive gebietsfremde Art eingestuft wurde, muss sie gemeldet und beseitigt werden. Der Landkreis bittet daher darum, Nester und Funde der Hornissenart mit Angabe des genauen Fundortes und bestenfalls mit einem Foto direkt an die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises oder über das Online-Portal www.AHlert-nord.de zu melden. Die Entfernung des Nestes erfolgt durch den Landkreis.
„Momentan ist es noch gut möglich, die sogenannten Primärnester der Asiatischen Hornisse zu bekämpfen, wie es in Gildehaus der Fall war. Die Primärnester befinden sich in gut erreichbarer Höhe und sind vorwiegend in überdachten bzw. relativ trockenen Bereichen zu finden. Die größeren Sekundärnester werden zu einem späteren Zeitpunkt hingegen meist in einer Höhe ab etwa zehn Meter gebaut. Sie sind dadurch schwieriger zu finden und zu beseitigen“, erläutert Monzka. Sie verweist darauf, dass die Asiatische Hornisse grundsätzlich so friedlich wie die heimische Hornisse ist und dass von ihren Stichen keine größere Gefahr ausgeht.