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v.l.: Sandra Cichon (Erste Kreisrätin), Dezernentin Dr. Elke Bertke, Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier, Fraktionsvorsitzende Anne Kura, Landrat Uwe Fietzek, Dezernent Gert Lödden
v.l.: Sandra Cichon (Erste Kreisrätin), Dezernentin Dr. Elke Bertke, Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier, Fraktionsvorsitzende Anne Kura, Landrat Uwe Fietzek, Dezernent Gert Lödden

12. März 2025

Austausch auf Kreisebene: Fraktionsvorsitzende Anne Kura zu Besuch im Grafschafter Kreishaus

In der vergangenen Woche besuchte Anne Kura, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im niedersächsischen Landtag, den Landkreis Grafschaft Bentheim. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Landrat Uwe Fietzek, der Ersten Kreisrätin Sandra Cichon, Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier sowie den Dezernatsleitungen Dr. Elke Bertke und Gert Lödden standen zentrale Herausforderungen und Zukunftsthemen der Region.

In seiner Begrüßung stellte Fietzek die Besonderheiten der Grafschaft Bentheim heraus. Hierbei zeichnete er ein Bild von einem starken Wirtschaftsstandort, der nach dem Zusammenbruch der Textilindustrie den Strukturwandel erfolgreich bewältigt hat. Sowohl auf wirtschaftlicher und politischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene sei die Region von einem starken Zusammenhalt geprägt. Dieser wirke über die Landesgrenzen hinaus. Gerade in Fragen der Mobilität, in Fragen des Tourismus und des Wassermengenmanagements (Hochwasser, Dürren) arbeitet der Landkreis bereits eng mit den benachbarten Niederlanden zusammen. „Der intensive Austausch mit den umliegenden Landkreisen und unseren niederländischen Nachbarn ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Projekte, die wir gemeinsam auf den Weg bringen. Hier liegt das Potential zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stärkung unserer Region“, schilderte der Landrat. Beispielhaft nannte er die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Neuenhaus und Coevorden (NL) sowie das Projekt Campus Berufliche Bildung, in dem viele Akteure aus der Grafschaft und darüber hinaus kooperieren.

Im Austausch mit Anne Kura kam jedoch auch zur Sprache, an welchen Stellen der Schuh in der Grafschaft noch drückt. Landrat Uwe Fietzek appellierte, dass sich das Land dringend mehr in die Förderung von Kitas einbringen müsse. Eine weitere Forderung betraf das geplante Modellprojekt zum Bürokratieabbau in der Pflege. Hier bedürfe es vonseiten des Landes mehr Offenheit, um Bürokratie abbauen und die Pflege in der Grafschaft stärken zu können. Besonderes Interesse rief der Campus Berufliche Bildung hervor. Fraktionsvorsitzende Anne Kura kündigte an, Nordhorn erneut besuchen zu wollen, wenn das Projekt weiter vorangeschritten ist. Zusätzliche Themen an diesem Tag waren der Bevölkerungsschutz, die Vereinbarkeit von Windkraft und Naturschutz sowie die Ganztagsbetreuung an Grundschulen, ebenso Zukunftsfragen wie die Entwicklung der Telenotfallmedizin und die Potenziale von Wasserstoff als Energieträger. Mit Blick auf das aktuelle Haushaltsdefizit des Landkreises von rund 31 Millionen Euro wurde deutlich, dass Bereiche der Daseinsvorsorge auf Kreisebene nicht allein aus Kreismitteln finanziert werden können. Hier sei eine finanzielle Unterstützung von Bund und Land gefragt.

Anne Kura zeigte großes Interesse an den regionalen Herausforderungen und stellte die Bedeutung des Dialogs zwischen Landes- und Kreispolitik heraus: „Nur im direkten Gespräch mit den Verantwortlichen vor Ort können wir als Landespolitik gezielt unterstützen und gemeinsam Lösungen für die drängenden Fragen unserer Zeit erarbeiten.“ Sie sagte zu, die zentralen Themen des Landkreises in die landespolitische Debatte einzubringen und Möglichkeiten der Unterstützung zu prüfen.

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