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Kreishaus des Landkreises Grafschaft Bentheim
Kreishaus des Landkreises Grafschaft Bentheim

05. Dezember 2022

Bundesweiter Warntag: Probewarnung auch über kreiseigene LGB!-App – kein Sireneneinsatz

Am kommenden Donnerstag, 08. Dezember 2022, findet der nächste bundesweite Warntag statt. An diesem Aktionstag werden ab 11 Uhr in ganz Deutschland unterschiedliche Warnmittel ausgelöst. Das heißt: WarnApps piepen, Rundfunkanstalten unterbrechen ihre Sendungen, Probewarnungen erscheinen auf digitalen Werbetafeln oder Sirenen heulen. Auf diese Weise sollen die technischen Abläufe im Falle einer Warnung ebenso wie die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft werden. Die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr.

Die Probewarnung wird am Warntag an alle an das sogenannte Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren geschickt. Dazu zählen neben Radio und Fernsehen insbesondere die WarnApps NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes), BIWAPP (Bürger Info- und Warn-App) und KATWARN. Die Meldung wird zentral über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgelöst.

Erstmals wird beim Warntag die neu eingeführte Technik Cell Broadcast getestet. Hierbei handelt es sich um eine Warnung, die als Push-Nachricht direkt auf das Handy geschickt wird. So sollen im Krisenfall möglichst viele Menschen in einem Gefahrengebiet erreicht werden. Es können jedoch nicht alle Handys Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Eine Übersicht der empfangsfähigen Geräte hat das BBK unter www.bbk.bund.de zusammengestellt. Zudem müssen auf dem Handy aktuelle Updates installiert sein und es muss eingeschaltet sein bzw. darf sich nicht im Flugmodus befinden.

Warnung bei Gefahrenlagen über kreiseigene LGB!-App

Parallel zu den zentral gesteuerten Warnmitteln können am Warntag durch die Länder, Landkreise und Kommunen weitere kommunale Warnmittel ausgelöst werden. „Uns ist es ein großes Anliegen, die Menschen zu sensibilisieren und sie auf Notfälle vorzubereiten. Zur Information und Warnung der Bürgerinnen und Bürger nutzen wir seit 2020 auch die kreiseigene LGB!-App“, berichtet die zuständige Dezernentin Dr. Elke Bertke. Die Nutzerinnen und Nutzer der App können individuell festlegen, über welche Themen sie informiert werden möchten, z.B. über Schulausfall, allgemeine Nachrichten oder eben über Warnungen bei Gefahrenlagen. Dafür verfügt die App über eine Schnittstelle zum MoWaS des BKK. Die LGB!-App wird daher auch im Rahmen des Warntages auslösen. Die App steht kostenlos zum Download in den App-Stores zur Verfügung.

Kein Sireneneinsatz in der Grafschaft Bentheim am Warntag

Zu den klassischen Warnmitteln im Gefahrenfall zählen die Sirenen. In den einzelnen Kommunen gibt es bislang rund 20 Sirenen. Das Sirenennetz wird in der Grafschaft Bentheim derzeit aber ausgebaut. Über Förderprogramme des Bundes und des Landes kommen 26 neue Sirenen in den Kommunen hinzu. Damit wird die Warninfrastruktur im Landkreis erheblich verbessert. Da die Sirenen zentral gesteuert momentan allerdings nur den Feueralarm auslösen können, verzichtet der Landkreis am bundesweiten Warntag auf den Sireneneinsatz. „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern keine falschen Warnsignale vermitteln. Daher werden wir den Test der Sirenen zu einem späteren Zeitpunkt durchführen“, begründet Dezernentin Bertke diese Entscheidung. „Erst nach dem Aufbau der neuen Sirenen und der Umrüstung der vorhandenen Anlagen kann künftig neben dem ‚Feuersignal‘ auch das wichtige Signal ‚Warnung der Bevölkerung‘ ertönen. Dieses Signal ist ein einminütiger auf -und abschwellender Heulton, der gerade der älteren Generation noch aus Kriegszeiten bekannt ist.“

Die Sirenen übernehmen künftig eine wichtige Rolle im Warnkonzept des Landkreises. Denn durch dieses klassische Warnmittel kann ein Weckeffekt erzielt werden. „Die Weckfunktion einer Sirene ist besonders immer dann wichtig, wenn beispielsweise das Smartphone über Nacht auf lautlos gestellt ist und auch kein anderes Medium die Menschen auf Gefahren hinweisen kann“, so Bertke. Die Umrüstung und Neubeschaffung der Sirenen dauert zurzeit noch an.

Nähere Informationen rund um den bundesweiten Warntag

Der bundesweite Warntag wird jährlich von Bund und Ländern vorbereitet und an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. In diesem Jahr wurde der Warntag auf den 08. Dezember verschoben, um den neuen Warnkanal Cell Broadcast ebenfalls einbeziehen zu können. Nähere Informationen finden Interessierte online unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.

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