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Die beiden Landräte Uwe Fietzek (Grafschaft Bentheim, l.) und Marc-André Burgdorf (Emsland) informieren sich über die ersten Ergebnisse bei der Einführung des Chatbot-Projekts.
Die beiden Landräte Uwe Fietzek (Grafschaft Bentheim, l.) und Marc-André Burgdorf (Emsland) informieren sich über die ersten Ergebnisse bei der Einführung des Chatbot-Projekts.

27. Mai 2024

Chatbot steht künftig Rede und Antwort

Das gemeinsame Chatbot-Projekt der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim nimmt konkrete Formen an: Derzeit arbeiten beide Landkreise an dessen Einführung. Bei einem ersten Treffen kamen sie gemeinsam mit dem Partner Onlim aus Österreich zusammen, um das digitale Angebot, auf das Bürgerinnen und Bürger voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte Zugriff haben sollen, anzustoßen und weiter zu entwickeln. Der Chatbot soll in den Gesundheitsämtern der beiden Landkreise eingesetzt werden. Er soll dort die Interaktion und Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) im Bereich des Infektions- und Gesundheitsschutzes (u. a. Impfungen, Hygienebelehrungen) und der Gesundheitsprävention (u. a. interaktive Tipps zur Gesundheit) unterstützen.

„Unser Chatbot-Projekt geht weit über die herkömmliche Kundenbetreuung hinaus. Insbesondere in Krisensituationen, in denen viele Fragen gleichzeitig beantwortet werden müssen, stellt es den Informationsfluss hin zu den Bürgerinnen und Bürgern sicher und trägt zur Entlastung der Mitarbeitenden bei“, sagen die Landräte Marc-André Burgdorf (Emsland) und Uwe Fietzek (Grafschaft Bentheim). Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Chatbots könnten Verwaltungsprozesse automatisiert, Antwortzeiten verkürzt und Ressourcen effektiver genutzt werden. „Dies trägt zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit bei und erhöht die Servicequalität der Verwaltung“, erläutern Fietzek und Burgdorf. Ein weiteres gewinnbringendes und interessantes Einsatzgebiet sei die Nutzung des Chatbots mit Avatar (#Chat-GA) beim so genannten Onboarding-Prozess im ÖGD, also dem Anlernen neuer Mitarbeitenden, so die Verwaltungschefs weiter.

Durch den Einsatz von KI und Chatbots könnten auch Präferenzen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger erkannt werden, um diese Erkenntnisse bei der Weiterentwicklung des kommunalen ÖGD und der weiteren Ausrichtung von Online-Angeboten zu berücksichtigen. Auch neue Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung könnten so geschaffen werden. Durch entsprechende Feedback-Mechanismen wird den Bürgerinnen und Bürgern digital der Weg zur Mitteilung von Kritik und Verbesserungsvorschlägen eröffnet. Perspektivisch kann Chat-GA auch für andere Bereiche der Verwaltung genutzt werden. Egal, ob es um die Buchung eines Dienstwagens geht oder um die Nutzung von speziellen Apps zu dienstlichen Zwecken in der Kreisverwaltung – der Bot ist immer bereit, umfassende und zeitnahe Hilfe zu leisten.

„Die aktive Auseinandersetzung der öffentlichen Verwaltung mit Themen wie KI und Chatbots ist von entscheidender Bedeutung, um die Transformation hin zu einer digitalen Verwaltung erfolgreich zu meistern. Die technische Entwicklung schreitet rasend schnell voran und es werden täglich neue Einsatzgebiete für die Technisierung identifiziert“, betonen die beiden Landräte.

Hintergrund

Die Landkreise Grafschaft Bentheim und Emsland hatten sich beim Land Niedersachsen mit dem Verbundprojekt „Entwicklung und Implementierung eines Chatbot mit Avatar (Chat-GA)“ in den Gesundheitsämtern der beiden Landkreise um eine Förderung beworben. Das Fördervolumen beläuft sich auf 218.000 Euro je Landkreis. Die Projektlaufzeit dauert bis zum 30. Juni 2025 an. Ein Chatbot ist ein Computerprogramm, das menschenähnlichen Austausch (schriftlich oder mündlich) simuliert und verarbeitet, sodass Menschen mit digitalen Geräten kommunizieren können, als sei es eine reale Person.

Finanziert von der Europäischen Union

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