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Informieren bei einer Fachveranstaltung in Nordhorn über die Nervenkrankheit Polyneuropathie: (v.l.) Dr. Annegret Hölscher, Albert Handelmann und Dr. Stefan Probst.
Informieren bei einer Fachveranstaltung in Nordhorn über die Nervenkrankheit Polyneuropathie: (v.l.) Dr. Annegret Hölscher, Albert Handelmann und Dr. Stefan Probst.

21. Oktober 2025

Fachveranstaltung zur Nervenkrankheit Polyneuropathie: Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Selbsthilfe

Die Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises Grafschaft Bentheim widmet sich am 13. November 2025 mit einer Fachveranstaltung der Nervenkrankheit Polyneuropathie. Beginn ist um 16:30 Uhr (Empfang mit Kaffee und Kuchen) in der Denkfabrik – Riverside Hotel in Nordhorn (Heseper Weg 40). Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene und Angehörige, die mehr über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten, Rehabilitationsansätze und regionale Selbsthilfeangebote bei Polyneuropathie erfahren möchten.

Fachvorträge und Diskussionsrunde

Im Rahmen der Veranstaltung stehen zwei Fachvorträge und eine Diskussionsrunde auf dem Programm. Zunächst informiert Privatdozent Dr. med. Stefan Probst, Chefarzt und Facharzt für Neurologie an der Euregio-Klinik Nordhorn, über Diagnostik und Therapie der Polyneuropathie. Er stellt aktuelle diagnostische Verfahren, Methoden zur Abklärung der Ursachen, individuelle Behandlungsstrategien sowie medikamentöse und nicht-medikamentöse Ansätze vor. Die Rehabilitation bei Polyneuropathie nimmt Dr. med. Michael Annas, Facharzt für Neurologie und ehemaliger Chefarzt in der MediClin Hedon Klinik, in den Blick. Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf rehabilitativen Ansätzen zur Verbesserung von Funktion, Sensorik, Kraft und Gangbild sowie auf der Bedeutung von Mobilisation, Physiotherapie, Ergotherapie und Hilfsmitteln.

In einer anschließenden Diskussionsrunde geht es um die Frage „Was kann die Selbsthilfe leisten?“. Darüber tauschen sich Albert Handelmann, Vorsitzender des Deutschen Polyneuropathie Selbsthilfe e.V., und Dr. phil. Annegret Hölscher, Leiterin der Gesundheitsförderung und Selbsthilfekontaktstelle des Landkreises Grafschaft Bentheim, aus. Sie sprechen darüber, wie Betroffene und Angehörige sich vernetzen, ihr Wissen teilen, Belastungen verringern und gemeinsam Lösungen entwickeln können.

Die Veranstaltung endet gegen 19 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung bei Dr. Annegret Hölscher (E-Mail nngrthlschrgrfschftd, Telefon 05921 96 1867) ist erwünscht, jedoch nicht erforderlich.

Das sind die Anzeichen von Polyneuropathie

Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, bei der mehrere Nerven gleichzeitig geschädigt sind. Zu den typischen Symptomen zählen Missempfindungen, wie etwa Brummen, Kribbeln und Taubheit in Händen und Füßen, aber auch Schmerzen, Muskelschwäche, Gangunsicherheiten und Koordinationsstörungen. Die Ursachen können vielfältig sein und reichen von Diabetes über entzündliche bzw. autoimmune Prozesse, Vitaminmangel Stoffwechselstörungen und Umweltfaktoren bis hin zu spontanen (idiopathischen) Formen. Die Nervenkrankheit schränkt die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Wichtig sind daher eine frühzeitige Diagnostik, individuelle Therapiekonzepte und eine gezielte Rehabilitation, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, Beschwerden zu lindern und Alltagskompetenzen zu erhalten.

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