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30. April 2025
Über eine Million Euro hat der Landkreis Grafschaft Bentheim in den vergangenen Monaten in den Brand- und Katastrophenschutz im Kreisgebiet investiert. Der Fuhrpark der Kreisfeuerwehr ist um gleich mehrere neue Fahrzeuge angewachsen und auch die technische Ausstattung wurde ergänzt. Die neuen Einsatzfahrzeuge und -mittel haben sich bereits bei ersten Einsätzen und Übungen in der Praxis bewährt, jetzt wurden sie auch noch einmal ganz offiziell an die Kreisfeuerwehr übergeben.
Zu den Neuanschaffungen zählen:
Wie gut die Zusammenarbeit zwischen Kreisverwaltung und Feuerwehr läuft, zeigte sich bei der Feierstunde zur Fahrzeugübergabe auch an anderer Stelle: Matthias Woltering, Mitarbeiter der Abteilung Bevölkerungsschutz des Landkreises, wurde von Gerd Diekena, dem Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen, mit der Niedersächsischen Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Mehr als 20 Jahre lang hat Matthias Woltering den Aufgabenbereich des Brand- und Katastrophenschutzes betreut und war wichtiger Ansprechpartner für die Feuerwehr. Für die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt dankten ihm Kreisbrandmeister Loehrke und Vizepräsident Diekana.
Unter dem Motto „Menschen helfen – Technik nutzen im Bevölkerungsschutz“ rückte neben der Fahrzeugübergabe das Jubiläum der Notfallseelsorge Grafschaft Bentheim in den Fokus. Seit 25 Jahren begleitet sie Betroffene und Einsatzkräfte nach schweren Unglücken oder Verlusten. Unter der Leitung von Kim Westenberg ist das heute 17-köpfige Team ein unverzichtbarer Bestandteil der Krisenintervention in der Region. Angefangen mit rund 30 Einsätzen pro Jahr, kam die Notfallseelsorge allein im Jahr 2024 142 Mal zum Einsatz – eine Entwicklung, die zeigt, wie stark das Angebot gefragt ist. Seit Beginn an unterstützt der Landkreis die Notfallseelsorge durch technische und sachliche Ausstattung. Für Landrat Fietzek ist klar: „Die Notfallseelsorge ist eine unschätzbar wichtige Stütze in der Not.“ Ein besonders emotionaler Moment war die Ehrung von Ludger Pietruschka als Ehrenmitglied der Grafschafter Notfallseelsorge. Als Gründungsmitglied hat er die Struktur der Organisation maßgeblich geprägt und bis heute kontinuierlich weiterentwickelt. Er verwies darauf, dass die Notfallseelsorge aufgrund ihrer guten Vernetzung funktioniere. Rechtliche Rahmenbedingungen, etwa zum Thema Versicherungsschutz oder Freistellung, seien allerdings nicht geklärt. Hier sei der Gesetzgeber gefragt. Die beim Landkreis für den Bevölkerungsschutz zuständige Dezernentin Dr. Elke Bertke sicherte zu, sich für eine Klärung dieser Fragen beim Land einzusetzen.
Mit Blick auf die Fahrzeugübergabe und das Jubiläum der Notfallseelsorge fasste Landrat Fietzek abschließend zusammen: „Beide Aspekte stehen für das, was den Bevölkerungsschutz in unserer Region ausmacht: das Zusammenspiel von Mensch und Technik, von Herz und Hand, von unermüdlichem Engagement und modernster Ausstattung.“