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19. Juli 2024
Mohn, Kornblumen oder Margeriten: Auf Ackerflächen in der Grafschaft Bentheim sollen diese und andere heimische Wildblumen künftig häufiger zu sehen sein. Im Rahmen des Niedersächsischen Weges fördert der Landkreis Grafschaft Bentheim ab sofort die Anlage von Blühflächen auf landwirtschaftlich genutzten Böden und will damit die Artenvielfalt stärken. Passendes, zertifiziertes Regiosaatgut stellt die Kreisverwaltung aktiven Landwirtinnen und Landwirten kostenlos zur Verfügung. Je nach Art der Blühfläche – es gibt drei mögliche Varianten – können sie zudem eine Förderung von bis zu 1.300 Euro pro Hektar Blühfläche erhalten, sofern die Maßnahme nicht auf bereits verpflichtenden bzw. anderweitig geförderten Flächen umgesetzt wird. Die Ansaat der Blühflächen soll vorwiegend im Spätsommer vorgenommen werden.
Erarbeitet wurde diese Naturschutzmaßnahme vom Runden Tisch Landwirtschaft. Dieser setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Land- und Forstwirtschaft, der Wasserwirtschaft, von Umweltverbänden und der Kreisverwaltung zusammen. „Gemeinsam wollen wir einen Beitrag zur Stärkung der Biodiversität und zum Schutz von Insekten leisten. In der Grafschaft sollen Blühflächen mit naturschutzfachlich hohem Wert entstehen“, berichtet Erik Rosche, der in der Abteilung Umwelt des Landkreises für die Umsetzung des Niedersächsischen Weges verantwortlich ist. „Wir haben dabei darauf geachtet, dass Landwirtinnen und Landwirte die Maßnahmen pragmatisch umsetzen und flexibel in ihre jeweiligen Betriebsabläufe einbinden können. Wichtig ist zudem: Trotz Blühflächen bleibt der Ackerstatus erhalten und es tritt auch nach mehreren Jahren kein Biotopschutz ein.“ Der Landkreis hofft, dass sich viele landwirtschaftliche Betriebe an dem Vorhaben beteiligten. Drei Varianten sind dafür vorgesehen: