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Ostmühle in Gildehaus
Ostmühle in Gildehaus

23. Mai 2023

Restaurierungsarbeiten an den Tragbalken der Gildehauser Ostmühle erfolgreich beendet

Die Ostmühle in Gildehaus und das benachbarte Backhaus sind die einzigen Baudenkmale im Eigentum des Landkreises Grafschaft Bentheim. Nun konnten die ab 2018 durchgeführten Restaurierungsmaßnahmen infolge eines akuten Nagekäferbefalls erfolgreich beendet werden.

Die Ostmühle ist eine sogenannte Erdholländermühle und wurde 1749/50 aus Gildehauser Sandstein errichtet. Nach Übernahme durch den Landkreis in 1984 erfolgte 1985/86 eine aufwendige Renovierung. Seit 1986 wird sie von den ehrenamtlichen Müllern des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Gildehaus betreut.

Weitere Renovierungsarbeiten wurden ab 2018 infolge eines Nagekäferbefall erforderlich. Zwar ging dieser durch eine thermische Warmluftbehandlung zurück, hinterließ jedoch Schäden an der historischen Balkenlage. Hinzu kamen Feuchtigkeitsschäden an den Balkenenden, die auf die Konstruktion der Ostmühle zurückgehen. Um den Erhalt der Ostmühle sicherzustellen, folgte 2022/23 eine spezielle Behandlung der Tragbalken. Dazu wurden die schadhaften Stellen abgetrennt, die Balken mit Fiberglasstäben stabilisiert und die Balkenenden aus Epoxidharz erneuert. Die Kosten von rund 15.000 Euro wurden vollständig aus Mitteln des Landkreises beglichen. Sowohl der mit der Restaurierung betraute Mühlenbauer aus den Niederlanden als auch die ehrenamtlichen Müller und die Denkmalpfleger sind guter Hoffnung, dass die restaurierten Balken nun dauerhaft standhalten.

Der Auflagepunkt des Balkens im Mauerwerk wird freigelegt, das beschädigte Holz entfernt und der Balken bis zum intakten Holz zurückgeschnitten.
Der Auflagepunkt des Balkens im Mauerwerk wird freigelegt, das beschädigte Holz entfernt und der Balken bis zum intakten Holz zurückgeschnitten.
Für zusätzliche Stabilität werden Fiberglasstäbe in das intakte Holz eingebracht.
Für zusätzliche Stabilität werden Fiberglasstäbe in das intakte Holz eingebracht.
Die Aussparung im Mauerwerk wird mit einer Folie ausgekleidet, der Bereich vor der Mauer eingeschalt und innerhalb der Einschalung ein neues Balkenende aus Epoxidharz gegossen.
Die Aussparung im Mauerwerk wird mit einer Folie ausgekleidet, der Bereich vor der Mauer eingeschalt und innerhalb der Einschalung ein neues Balkenende aus Epoxidharz gegossen.
Nach der Aushärtung wird die Einschalung entfernt. Das Balkenende aus Epoxidharz ist fest wie Glas, allerdings wesentlich belastbarer.
Nach der Aushärtung wird die Einschalung entfernt. Das Balkenende aus Epoxidharz ist fest wie Glas, allerdings wesentlich belastbarer.

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