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07. November 2024

Wasserstoff-Kernnetz genehmigt: Grafschaft Bentheim künftig Teil der „Wasserstoff-Autobahn“

Die Bundesnetzagentur hat grünes Licht für das von den Netzbetreibern vorgeschlagene Wasserstoff-Kernnetz gegeben. Insgesamt umfasst das Netz rund 9.000 Kilometer an Leitungen, die nacheinander bis zum Jahr 2032 in Betrieb gehen sollen. Davon werden rund 60 Prozent von Gas auf Wasserstoff umgestellt und 40 Prozent neu gebaut. Auch die Grafschaft Bentheim ist künftig Teil dieser bundesweiten „Wasserstoff-Autobahn“: Zwei der zentralen Leitungen, durch die der Wasserstoff fließen soll, führen von der deutsch-niederländischen Grenze (in Höhe der niederländischen Gemeinde Vlieghuis) quer durch den Landkreis bis in Richtung Ochtrup.

Landrat Uwe Fietzek begrüßt die Entscheidung der Bundesnetzagentur: „Die Genehmigung des Kernnetzes ist ein wichtiger Meilenstein für den Aufbau einer nachhaltigen, nationalen Wasserstoff-Infrastruktur. Dass die Grafschaft dabei von Beginn an eine wichtige Rolle spielt, haben wir jetzt schwarz auf weiß. Hier werden zwei bereits bestehende Erdgas-Leitungen in das Kernnetz integriert und auf den Wasserstoffbetrieb umgerüstet. Der Umstand, dass bei uns keine neuen und kostspieligen Leitungen verlegt werden müssen, versetzt uns nach wie vor in eine priorisierte Lage.“ Die erste Erdgas-Leitung soll schon in den Jahren 2026/2027 auf Wasserstoff umgestellt werden und zählt zum „Starternetz“ innerhalb des Kernnetzes.

Die Grafschaft Bentheim versteht sich aber nicht nur als reines Transitgebiet für das Wasserstoff-Kernnetz. Vielmehr macht sich der Landkreis dafür stark, ein eignes lokales Verteilnetz zu entwickeln, um zukünftig auch die heimischen Unternehmen mit Wasserstoff versorgen zu können. Dafür sind entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Landrat Fietzek fordert daher eine gezielte Festlegung der rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen durch die Bundesnetzagentur, nicht nur für das nationale Kernnetz, sondern insbesondere auch für regionale Verteilnetze: „Dieser Schritt ist zwingend notwendig, um den hiesigen Verteilnetzbetreibern Planungs- und Investitionssicherheit zu bieten. Wir wollen das Potenzial des Wasserstoff-Netzwerkes voll ausschöpfen können und setzen uns gemeinsam mit der lokalen Wirtschaft und den kommunalen Stadtwerken dafür ein, dass nun auch die Rahmenbedingungen für ein regionales Verteilnetz geschaffen werden.“

Der Landkreis stehe weiterhin in Gesprächen mit Vertretern des Bundes und der Bundesnetzagentur, um diese wichtige Thematik voranzutreiben. „Die Genehmigung des Kernnetzes markiert nur den Startpunkt. Unser Bestreben ist es, zeitnah die grundsätzlich erforderlichen Bedingungen zu schaffen, damit langfristig die gesamte Region vom Wasserstoff-Standortvorteil in der Energiewende profitieren kann“, stellt Fietzek klar.

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