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An dem über 200 Jahre alten Rathaus in Neuenhaus lassen sich niederländische Einflüsse in der Architektur erkennen. Genutzt wird es heute für standesamtliche Trauungen, Lesungen, Konzerte und Ausstellungen. Am Mühlenkolk in Neuenhaus stand bis in die 60er Jahre eine Korn- und Sägemühle. Das Wasser aus den Stadtgräben trieb die Mühlräder an. Von der Dinkel und Vechte kamen früher Flusskähne und luden ihre Frachten ab. Der Mühlenkolk diente ehemals als Hafen.
Ein besonderer Glanzpunkt der Samtgemeinde ist die Herrlichkeit Lage. Das kleine Dorf hatte von 1605 bis 1806 einen Sonderstatus und sogar eine eigene Gerichtsbarkeit. Und das nur, weil man Lage beim Westfälischen Frieden von 1648 vergessen hatte. Ungefähr aus dieser Zeit stammt auch die malerische Wassermühle an der Dinkel. Nebenan steht das Herrenhaus der Familie von Heeckeren-Wassenaer. Ein weiteres Relikt aus gutsherrlicher Zeit ist die Eichenallee mit ihren sechs Heuerhäusern von 1780. Auch Überreste einer Burg lassen sich ausfindig machen. Die ehemalige Burg Lage ist bis zum spanisch-niederländischen Krieg eine gewaltige Bastion gewesen und wurde nach Abzug des damaligen Grafen von den Holländern in die Luft gesprengt. Die Samtgemeinde verfügt über zwei weitere Mühlen. Die Windmühle Veldhausen wurde 1789 aus Sandsteinquadern erbaut. 1986/1987 wurde sie vollständig renoviert und mit einem Mahlwerk versehen. Hobbymüller mahlen dort an jedem Sonnabend im Sommer bei Mahlwind ihr Korn. Auch der 1875 aus Ziegeln erbaute Galerieholländer in Georgsdorf wurde renoviert. Hier wird vorwiegend der auf traditionelle Weise gepflanzte Buchweizen der Region gemahlen.