Epidemiologie untersucht und bewertet die Verteilung von Erkrankungen in einer Bevölkerung. Wenn Regionen oder Gruppen von Risikofaktoren oder Erkrankungsmustern besonders betroffen erscheinen, kann das im Gesundheitsamt vorhandene Datenmaterial und Fachwissen zu umweltmedizinischen Risikoabschätzungen im weiteren Sinne genutzt werden.
In den letzten Jahren wurden Expertisen und Beratungsgespräche insbesondere zu Umweltfaktoren wie Düngemittelbelastung des Trinkwassers, Atemwegserkrankungen durch Agrarproduktion und Immissionen in Schulen und öffentlichen Gebäuden nachgefragt. Ortsbegehungen, Probenentnahmen und Versand zur Analytik werden in Einzelfällen bei öffentlichem Interesse von Mitarbeitern des Sachgebiets Hygieneaufsicht organisiert. Die abschließende medizinische Bewertung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Amtsärztlichen Dienst.
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