Die Überwachung der Radioaktivität der Umwelt erfolgt zum Schutz der Bevölkerung. Sie soll eine Beurteilung ermöglichen, in welchem Maße der Mensch ionisierender Strahlung ausgesetzt ist, die von der Umwelt ausgeht. Dazu werden Routine- und verbraucherorientierte Messprogramme durchgeführt. Neben Lebensmitteln mit hoher ernährungsphysiologischer Bedeutung (z.B. Humanmilch) werden auch Lebensmittel mit Indikatorfunktion (z.B. Milch, Wild, Pilze) beprobt. Sowohl Lebensmittel vom Erzeuger, als auch Lebensmittel unabhängig von der Herkunft, so wie sie dem Verbraucher direkt zugänglich sind, werden entnommen und gemessen. Ergebnisse dieser Messungen werden regelmäßig in den Jahresberichten "Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung" durch den Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit veröffentlicht.