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Tierseuchenbekämpfung - Amerikanische Faulbrut

Details

Die Amerikanische (Bösartige) Faulbrut gefährdet seit einigen Jahren den Bienenbestand in der Bundesrepublik Deutschland. Nur bei frühzeitiger Diagnose ist es möglich, ein befallenes Bienenvolk zu retten. Die Untersuchungen von Futterkranz- und Honigproben auf Sporen des Erregers (Paenibacillus larvae larvae) ermöglichen dies. Schon kleinste Erregermengen können nachgewiesen werden, noch bevor das Bienenvolk sichtbar erkrankt.

Die Faulbrut ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. Es gehört zu den Aufgaben der Veterinärämter ihre Ausbreitung zu verhindern. Dazu nehmen sie amtliche Proben aus Bienenbeständen in ganz Niedersachsen und schicken sie zur Untersuchung an das Futtermittelinstitut Stade. Die Ergebnisse der Untersuchungen von Honigproben oder Bienewaben werden an die Veterinärämter der Landkreise weitergeleitet, die dann entsprechende Maßnahmen einleiten, wie z.B. Sperrbezirke einrichten bzw. aufheben oder Gesundheitszertifikate für Wanderimker erteilen.

Eine Ausbreitung der Krankheit auf alle Bienenbestände und große Verluste an Bienenvölkern konnten so bisher vermieden werden. Da bei ungefähr einem Drittel der eingesandten Proben Faulbruterreger nachgewiesen wurden, werden die Untersuchungen auch in diesem Jahr fortgeführt. Ein gewisser Anteil an Proben wird wohl auch positiv bleiben, denn das Andauern der Faulbrut begründet sich in den Lebensgewohnheiten der Bienen.

Die Methode zum Nachweis der Sporen des Erregers in Honigproben wurde vom Bieneninstitut des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Celle entwickelt. Das Celler Institut führt ein Faulbrut-Monitoring durch.

Begriffe im Kontext

Bienen, Krankheit