Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
Vorlesen

Google Translate

Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".

Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Maps, OpenStreetMaps, Matomo). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Artenschutz - Wolf

Details

Der Wolf - ein Wildtier in der Nachbarschaft

 

Zuständigkeiten

Auf dieser Seite möchten wir für Sie die Wesentlichen Informationsquellen zum Thema Wolf zusammenstellen. Die untere Naturschutzbehörde beim Landkreis nimmt hier eine Vermittlungsfunktion ein, denn in erster Linie ist das Land Niedersachen Ansprechpartner.

 

Das professionelle Wolfsmanagement in Niedersachsen wurde kontinuierlich weiterentwickelt und führte am 1. Juli 2015 zur Gründung des Wolfsbüros im NLWKN. Im Wolfsbüro werden Meldungen über Nutztierschadensfälle bearbeitet. Alle Maßnahmen des niedersächsischen Wolfsmanagements werden hier koordiniert. Außerdem ist das Wolfsbüro zentrale Anlaufstelle für die Beratung von Bürgern und Nutztierhaltern und wirkt bei der Öffentlichkeitsarbeit mit. Das Wolfsbüro arbeitet dabei im Auftrag des Umweltministeriums u. a. mit verschiedenen Behörden, der Landwirtschaftskammer, der Landesjägerschaft Niedersachsen, den Wolfsberatern und den anerkannten Wolfsauffangstationen zusammen.

 

Der nachfolgende Text wurde im wesentlichen aus dem Flyer "Der Wolf ist zurück in Niedersachsen - Informationen und Verhaltenstipps" übernommen, der hier heruntergeladen werden kann.

 

Rückkehr aus eigener Kraft
Der Wolf galt lange Zeit als ausgestorben in Deutschland – nun ist er in Niedersachsen wieder heimisch geworden. Doch seine Lebensbedingungen haben sich verändert: Die Besiedlung durch den Menschen ist dichter geworden, und Straßen durchziehen die immer intensiver genutzte Landschaft. Die Rückkehr des Wolfes stellt alle Seiten vor eine wichtige Aufgabe: friedlich nebeneinander zu leben. Das Land Niedersachsen will die Akzeptanz für den Wolf stärken, um ein Nebeneinander von Wolf und Mensch zu ermöglichen. Denn die Zukunft des Wolfes hängt entscheidend davon ab, ob er als das wahrgenommen wird, was er ist: Ein Wildtier, das als natürlicher Teil der biologischen Vielfalt seinen Platz im Naturhaushalt hat.

 

Schutz

Der Wolf ist eine nach europäischem Recht streng geschützte Art, die auch in Deutschland unter den höchsten Schutzstatus fällt. Denn nach wie vor handelt es sich um eine seltene Art, deren Fortbestand in unseren Breiten keineswegs als gesichert gilt. Wölfe dürfen weder getötet noch verletzt werden. Doch wie im Umgang mit anderen Wildtieren auch steht die Sicherheit des Menschen an erster Stelle. In ganz Niedersachsen setzen sich vom Land ernannte, ehrenamtliche Wolfsberaterinnen und Wolfsberater vor Ort für ein gutes Nebeneinander von Mensch und Wolf ein. Kontaktdaten finden Sie unten auf der Seite.

 

Gefahren & Verhaltenstipps

Der Wolf stellt für den Menschen in der Regel keine Gefahr dar. Die Tiere gehen dem Menschen normalerweise aus dem Weg, wobei junge Wölfe neugieriger sein können als ausgewachsene Tiere. Autos und Häuser werden vom Wolf nicht mit dem Menschen in Verbindung gebracht und daher nicht als Bedrohung empfunden. Wölfe nutzen Siedlungsbereiche als normale Bestandteile ihres Lebensraumes – meist in der Dämmerung und Nacht, wenn sie vom Menschen weniger gestört werden, manchmal aber auch tagsüber. Auch in Gebieten, in denen Wölfe leben, kann man sich daher weiterhin frei bewegen. Doch Vorsicht: Wer Wölfe füttert, gewöhnt die Tiere an die bequeme Nahrungsquelle. Dann können sie aufdringlich und evtl. gefährlich werden. Daher: Wölfe niemals füttern! In Gebieten mit Wolfsvorkommen sollten Abfälle, die  Fressbares enthalten, sicher verschlossen gelagert werden, um eine passive Anfütterung zu vermeiden. Früher konnten auch tollwütige Tiere gefährlich werden, doch Deutschland ist seit 2008 anerkannt tollwutfrei. Sprechen Sie auch mit Ihren Kindern über den Wolf. Für Kinder gelten die gleichen Verhaltenstipps wie für Erwachsene. Bei Spaziergängen mit Hunden in Wolfsgebieten ist der Hund, wie sonst auch in der freien Landschaft, kontrolliert zu führen, sodass er auf Zuruf sofort folgt. Ein unbeaufsichtigter Hund läuft Gefahr, von Wölfen als „fremder Wolf“ angegriffen zu werden, der in ihr Revier eindringen will.

 

Sollten Sie einen Wolf gesehen haben, wenden Sie sich bitte an das Wolfsbüro im NLWKN unter Tel: 0511-3034-3034 oder per E-Mail: wolfsbuero@nlwkn-h.niedersachsen.de oder an den Wolfsbeauftragten der Landesjägerschaft Niedersachsen unter Tel: 0511-53043-18 oder wolf@ljn.de oder per E-Mail: www.wolfsmonitoring.com.

 

 

Kindgerechte Informationen

Das Land Niedersachsen hat kindgerechte Informationen rund um das Thema Wolf zusammengestellt: https://www.nlwkn.niedersachsen.de/wolfsburo/hallo_kinder

 

Förderung von wolfsabweisenden Präventionsmaßnahmen

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist ab dem 1. Januar 2020 als Bewilligungsstelle für die Förderung von wolfsabweisenden Präventionsmaßnahmen und die Gewährung von Billigkeitsleistungen bei Nutztierrissen zuständig. Grundlage ist die "Richtlinie über die Gewährung von Billigkeitsleistungen und Zuwendungen zur Minderung oder Vermeidung von durch den Wolf verursachten wirtschaftlichen Belastungen in Niedersachsen".

 

Obwohl sich die Wölfe im Wesentlichen von Wildtieren ernähren, kommt es doch hin und wieder zu Nutztierschäden und dadurch zu Konflikten mit Tierhaltern. Um diese Konflikte zu mindern und um in der Bevölkerung die Akzeptanz für diese zurückkehrende Tierart zu fördern, hat das Niedersächsische Umweltministerium die „Richtlinie Wolf“ erlassen. Diese sieht sogenannte „Billigkeitsleistungen“ zum finanziellen Ausgleich bei Nutztierschadensfällen vor und bietet finanzielle Unterstützung bei Präventionsmaßnahmen in Form einer vorsorglichen Beschaffung von wolfsabweisenden Schutzzäunen und Herdenschutzhunden. Formulare zur Beantragung von Billigkeitsleistungen werden nach amtlicher Feststellung des Wolfes als Verursacher des betreffenden Nutztierrisses weiterhin direkt dem jeweiligen Nutztierhalter zugesandt.

 

Für die Beantragung von Fördermitteln für Präventionsmaßnahmen finden Sie alle nötigen Informationen und Dokumente direkt auf der Seite der Landwirtschaftskammer.

Falls der Link nicht funktioniert, geben Sie den Webcode: 01036223 auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer ein.

 

Nutztierschaden & Wolfsberater

Bei einem Nutztierschaden melden Sie sich bitte bei Ihrem örtlichen Wolfsberater. Für den Landkreis Grafschaft Bentheim sind das:

 

Reinhold Gosejacob
Tel.: 05921-35110 (priv.)
Mobil: 0176-32489645
gosejacob@gmx.de
 

Gerhard Schulte-Südhoff
Tel.: 05921-722577 (dienstl.)
Mobil: 0176-91148556
marlenperk@gmail.com

 

Noch nicht die richtige Information gefunden? Das Land Niedersachsen hat hier einen Katalog häufiger Fragen und Antworten zusammengestellt.