Netzwerk Frühe und Präventive Hilfen
Die örtlichen Träger der Jugendhilfe sollen ein „Netzwerk Frühe Hilfen“ aufbauen.
Bereits im Dezember 2009 hat sich im Landkreis Grafschaft Bentheim eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit diesem Thema befasst und bereits einige Projekte initiiert hat. Diese Arbeitsgruppe setzt sich aus Vertretern des Gesundheitswesens und des Jugendamtes zusammen. Zur Verbesserung der Zusammenarbeit in Fällen der Kindeswohlgefährdung wurden mit der Kinder- und Geburtsklinik, sowie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Euregio-Klinik Kooperationsvereinbarungen geschlossen.
Aufgrund des Bundeskinderschutzgesetzes wurde in der Grafschaft das „Netzwerk Frühe und Präventive Hilfen“ aufgebaut. Dieses soll verbindliche Strukturen der Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen sozialen Institutionen, den Professionen der Kinder- und Jugendhilfe und des Gesundheitswesens für Familien mit Kindern schaffen.
Die Vernetzung und der Austausch dienen folgenden Zielen:
Entwicklung und Durchführung eines Systems der zugehenden Informationen werdender und gerade gewordener Eltern über Angebote der präventiven und intervenierenden Unterstützung in der Lebensphase als junge Familie und zu Fragen der Kindesentwicklung,
Austausch über Angebote „Früher Hilfen“, sowie dem Aufbau und der Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten Angebotslandschaft der „Frühen Hilfen“,
Entwicklung, Implementierung und Weiterentwicklung verbindlicher Strukturen, Instrumente und Handlungspfade bei drohender Kindeswohlgefährdung,
Abstimmung von Verfahren im Kinderschutz,
und Einleitung und Anschub von Projekten.
Die Mitglieder des Netzwerkes treffen sich viermal jährlich.