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Grüner Stahl und Multi-Material-Bauweisen für strukturelle Anwendungen mit optimiertem CO2-Fußabdruck

Grüner Stahl und Multi-Material-Bauweisen für strukturelle Anwendungen mit optimiertem CO2-Fußabdruck

Mit ergänzendem Fokus auf die Produkt-Ökobilanzierung als Herausforderung und Chance zugleich

Ort

DIGIHUB Emsland
Kaiserstraße 10b
49809 Lingen

Veranstalter

Kunststoffnetzwerk der Ems-Achse in Zusammenarbeit mit dem MEMA-Netzwerk der Emsland GmbH und der Wirtschaftsförderung der Stadt Lingen (Ems)

Termine

Mi, 10.04.2024, 17:00 Uhr - 18:30 Uhr

Werkstoffe für strukturelle Anwendungen werden bislang meist "nur" unter Berücksichtigung von Gesichtspunkten der Funktionalität, des Leichtbaus sowie der Technologie-Erfahrung und insbesondere der Wirtschaftlichkeit ausgewählt. Mit dem stärkeren Fokus auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit – sowohl von Gesetzgeber-, Investor- als auch von Kundenseite – kommen entscheidende neue Aspekte hinzu.

Hinsichtlich der greifbareren ökologischen Nachhaltigkeit, spiegeln sich die neuartigen Kriterien wieder in Form von Produkt-CO2-Fußabdruck, reparatur- und demontagefreundlichem Design, Recycling-Strategien, etc.

Wahrscheinlich ist dabei ein Multi-Material-Ansatz für komplexere Baugruppen zielführender, als ein Mono-Material-Layout aus einem „Alleskönner“-Werkstoff. Als abgewandelter Leitsatz kann gelten: „Das richtige Material an der richtigen Stelle zu den richtigen Kosten...mit dem richtigen CO2-Fußabdruck“! Für die Entwicklung von nachhaltigeren strukturellen Bauteilen/-gruppen sollte daher eine Toolbox zur Hand sein, deren Elemente das Design, die Nutzung von sozial / ökologisch nachhaltigeren Technologien und die Anwendung von lösbaren Fügetechniken darstellen. Nichtsdestotrotz müssen für eine ganzheitliche Produktentwicklung gleichzeitig die funktionellen und wirtschaftlichen Kriterien sowie die leistungsmäßigen Ansprüche mit einbezogen werden. Ziel dieses Vortrags ist, einen exemplarischen Einblick in die Entwicklung von nachhaltigeren Fahrzeugstrukturen zu geben und auch vermeintliche Zielkonflikte darzulegen, um das Potential von alternativen Werkstoffen und Mischbauweisen aufzuzeigen.

Produkt-Ökobilanzierung – Herausforderung und Chance zugleich
Anknüpfend an die o.g. eingehende Betrachtung steht zunehmend der ökologische Fußabdruck im Mittelpunkt, wenn es darum geht die auch Qualität eines Produktes zu bewerten.
In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die Methodik zur Ermittlung eines CO2-Fußabdrucks – bewusst oder unbewusst – teils nicht konsistent und bedingt nachvollziehbar ist, ebenso häufig von den Interessen des Unternehmens eingefärbt ist, welches die Bilanzierung in Auftrag gibt. Darüber hinaus schaffen es die relativ allgemein formulierten ISO-Normen nur bedingt, handfeste Rahmenbedingungen für eine Vergleichbarkeit zwischen Produkten von unterschiedlichen Herstellern zu setzen. Die Motivation dieses zweiten Vortrags ist, anstelle weiterer Verunsicherung, einen praktischen und transparenten Weg zur Ermittlung des CO2-Fußabdrucks aufzuzeigen, wobei auch die Ansätze „Cradle-to-Gate“ und „Cradle-to-Cradle“ samt Use-Phase nochmals durchleuchtet werden. Neben einer Methodik-Beschreibung, soll passenderweise eine beispielhafte Ökobilanzierung aus dem Bereich Mobilität helfen, das Thema weiter zu veranschaulichen.

In einem vorgesehenen Best-practice-Beitrag wird darüber hinaus berichtet, wie die BENTELER Steel/Tube GmbH aus Lingen für seine Stahlprodukte einen Carbon Foot Print erstellte und dadurch unter dem Markennamen CLIMORE inzwischen klimafreundlichen Stahl in verschiedenen Abstufungen anbietet. Somit steht auch unter dem Öko-Bilanzierungsaspekt Stahl weiterhin als bewährtes und beherrschtes Material zur Auswahl.

Alle Vorträge dienen als Grundlage für eine anschließende offene Diskussion zum Thema. Denn für den erweiterten Einsatz von nachhaltigeren Materialen und Technologien stehen noch einige Herausforderungen und Fragezeichen im Raum. Das begleitet auch darauf spezialisierte Unternehmen noch stets in ihrem Arbeitsalltag. Ein Austausch zu den Erfahrungen und zum Stand der Technik der regionalen Experten:innen soll im Rahmen der Veranstaltung angestoßen werden, was für weitere Entwicklungen mit Sicherheit interessant und hilfreich ist.

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