Wochen der Ausbildung 2011 mit Rekordbeteiligung
Seit 2004, also seit acht Jahren, finden alljährlich im November die Wochen der Ausbildung in der Grafschaft Bentheim statt. Noch bis zum 25. November läuft die diesjährige zweiwöchige Phase. Doch schon jetzt ist deutlich: dieses Jahr wird die bisherige Beteiligung noch übertroffen. Nicht nur die ohnehin große Beteiligung der Grafschafter Wirtschaft, Schülern einen Einblick in die „Welt der Berufe“ zu geben, hat sich weiter gesteigert auf nunmehr 80 Unternehmen (2010: 76). Es haben sich auch mehr Schüler für Besuche angemeldet: waren es 2010 540, sind es nun 570.
Noch nie war zudem das Angebot so groß wie in diesem Jahr. Wurden 2010 98 Ausbildungsberufe vorgestellt, sind es 2011 bereits 103. Und dass die Schüler sich nach ihrem Interesse auch zu mehreren Besuchen anmelden können, scheint sich ebenfalls zu bewähren. 2010 waren es 950, 2011 knapp 1.200 Besuche. Landrat Friedrich Kethorn, der selbst an einem Besuch von 24 Schülerinnen und Schülern im Nordhorner „Krokusheim“ teilnahm, zeigte sich von der Entwicklung beeindruckt: „Ich hätte kaum vermutet, dass die ohnehin schon guten Zahlen noch zu steigern gewesen wären. Aber die hervorragende Resonanz bei allen Beteiligten belegt, dass es bei jungen Menschen großes Interesse gibt, sich ein möglichst realistisches und rundes Bild von ihren Traumberufen zu machen.“Organisator Stephan Griesehop (Landkreis Grafschaft Bentheim) stellte fest: „Vorbereitung und Durchführung bedeuten einen ganz schön großen Aufwand an Koordination und natürlich auch Engagement, aber wenn ich sehe, wie die Schülerinnen und Schüler das Angebot aufnehmen, kann ich nur sagen: Es hat sich gelohnt.“ Und so waren auch die Neuntklässler verschiedener Schulen der Grafschaft zufrieden, die sich über die Berufe „Altenpfleger/in“ und „Hauswirtschafter/in“ im „Krokusheim“ der Sozialen Dienste Nordhorn informierten. Einige der Schülerinnen und Schüler konnten sich durchaus vorstellen, einen der beiden Ausbildungsberufe zu ergreifen, andere wollten sich noch in anderen Unternehmen und Berufsfeldern umsehen. „Es trägt einfach zur Entscheidung bei, das Berufsumfeld einmal gesehen und - im wahrsten Sinne des Wortes – Einblick genommen zu haben“, so Michaela Kühlmann, die Leiterin des "Krokusheims".