Kunststoffnetzwerk in der Ems-Achse feiert 5-jähriges-Bestehen
Das von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Grafschaft Bentheim betreute Kunststoffnetzwerk in der Wachstumsregion Ems-Achse kann in diesem Jahr bereits auf fünf erfolgreiche Jahre zurückblicken. Aus diesem Anlass lud das Netzwerk jetzt alle Netzwerkpartner und Interessierte zu einer Kunststoff-Fachtagung in das Emsland Moormuseum in Geeste ein. Auf der Tagung berichtete u.a. der Kanu-Olympiasieger von 2000, Thomas Schmidt, über seine sportlichen Erfolge im „Team Kunststoff“. Branchenbezogene Referate gaben Einblicke in die aktuellen Trends und Entwicklungen auf dem Kunststoffmarkt und Prof. Dr. Gerhard Prätorius von der Volkswagen AG stellte in seinem Vortrag über Unternehmensverantwortung fest, dass „ernsthaft betriebene Nachhaltigkeit einen ökonomischen Vorteil für Unternehmen darstelle“.
Die kunststoffverarbeitende Industrie ist deutschlandweit eine der innovativsten und dynamischst wachsenden Branchen, die in der Wachstumsregion Ems-Achse in zumeist mittelständisch geprägten Unternehmen vielen Tausend Beschäftigten sichere Arbeitsplätze bietet. Vor diesem Hintergrund fiel im Jahr 2007 die Entscheidung ein regionales, vom Landkreis Grafschaft Bentheim betreutes Kunststoffnetzwerk ins Leben zu rufen. „Die positiven Seiten von Kunststoffen in die Öffentlichkeit tragen“, sei einer der zentralen Antriebe für die Netzwerkbildung gewesen, erinnerte der bisherige Netzwerkvorsitzende Günter Schwank zu Anfang der Tagung an die ersten Zusammenkünfte.Weitere wichtige Ziele des Netzwerkes, dem mittlerweile über 200 Netzwerkpartner aus allen Gebietskörperschaften der Ems-Achse angehören, sind u.a. die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Kunststoffverarbeiter durch die Umsetzung gemeinsamer Maßnahmen und Projekte, die Verstetigung des Wissens- und Erfahrungsaustausches innerhalb der Branche und die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Unternehmen in der Öffentlichkeit und besonders bei Arbeitnehmern und zukünftigen Auszubildenden. Als besondere Highlights der vergangenen fünf Jahre werteten die Tagungsteilnehmer die vom Netzwerk organisierten Aktionen für Schüler und Jugendliche, wie die angebotenen Wissenschaftsexperimentalshows, die Fahrten zu Schülerlaboren und Messen sowie die gemeinsam von den Unternehmen des Netzwerks und dem Landkreis Grafschaft Bentheim realisierten Prüflabore an den Berufsschulen in Nordhorn und Wittmund. Der neue Sprecher des Netzwerks, Dr. Stefan Forster (RKW SE, Nordhorn), zog zum Abschluss der Tagung ein positives Fazit der bisherigen Netzwerkarbeit. Er lud alle Branchenvertreter ein, sich auch zukünftig im Netzwerk zu engagieren, denn „je mehr mitmachen, umso besser das Resultat“.