Sportjugendpreis: Zur Nachahmung empfohlen
Das Pfingstschwimmen, dass der Wassersportverein Nordhorn alljährlich veranstaltet, war den Juroren des Sportjugendpreises Grafschaft Bentheim einen 1. Platz wert. Gestern wurden im Rahmen einer Feierstunde im Kreishaus Nordhorn die drei Preise durch Landrat Friedrich Kethorn, Stephan Faber von der Kreisjugendpflege und Volker Friese und Frank Spickmann von der Sportjugend Grafschaft Bentheim vergeben. „Zur Nachahmung empfohlen“, lobte Landrat Kethorn die Projekte der drei Preisträger.

Mit der Veranstaltung der Waspo werde nicht nur die Möglichkeit der Begegnung und des Gegenseitigen Kennenlernens von Menschen aus sechs verschiedenen Ländern ermöglicht, sondern auch die Partnerschaft mit den Nordhorner Partnerstädten Rieti und Malbork aktiv mit Leben gefüllt, heißt es in der Begründung. Dieses Engagement wurde mit 1.500 Euro Preisgeld belohnt.
Seit 2012 verleihen die Sportjugend Grafschaft Bentheim sowie der Landkreis Grafschaft Bentheim jährlich den Sportjugendpreis. Dabei werden Projekte der Sportvereine gewürdigt, die über das normale Sportangebot hinausgehen. Insgesamt werden drei Vereine mit Geldpreisen in Höhe von insgesamt 3.000 Euro gewürdigt. Diese Summe wurde von den Globalmitteln, die der Landkreis dem Kreissportbund jährlich zur Verfügung stellt und die dieser dann an die Sportvereine weiterleitet, abgekoppelt. Die Vereine sollen angeregt werden, sich noch stärker sozialen und außersportlichen Jugendprojekten zu widmen.
Den zweiten Platz konnte der SV Grenzland Laarwald mit dem Projekt „SVG for Kids“ erobern. 1000 Euro Preisgeld gab es für den vereinseigenen Jugendausschuss, der Projekte und Aktionen initiiert, die nicht nur den Vereinsmitgliedern vorbehalten sind, sondern an denen alle Kinder aus dem Ort teilnehmen können. Der Verein bereichere so das Ortsleben und trage dazu bei, dass alle Kinder und Jugendliche integriert werden, so die Jury.
Den dritten Platz besetzte der Modellflugclub Nordhorn mit seinem Projekt „SeaWorld-Show“. Mit dieser Aktion, die mit 500 Euro Preisgeld „belohnt“ wurde hatten die Jugendlichen das übliche Parkett des Modellflugs verlassen und eine eigene Show konzipiert und durchgeführt. Selbstgebastelte Kreationen und eine tolle Show faszinierten das Publikum und die Medien.