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Landkreis Grafschaft Bentheim

 

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„Alle haben Hilfe verdient“ Flüchtlingsbetreuerinnen brauchen Geduld und Fingerspitzengefühl

„Uns ist es egal woher jemand stammt und aus welchem Grund er gekommen ist. Alle haben Hilfe verdient.“ Britta Faber fasst zusammen, was an anderen Ecken der Gesellschaft heftig und emotional diskutiert wird. Sie arbeitet im Auftrag des Landkreises Grafschaft Bentheim als Flüchtlingssozialarbeiterin.
Britta Faber und ihr Team betreuen Flüchtlinge, die in der Grafschaft Bentheim „gestrandet“ sind. „Es liegt nicht in unserer Zuständigkeit zu entscheiden, ob jemand bleiben kann oder nicht, und ob er vor einem Krieg geflohen ist oder der wirtschaftlichen Situation in seinem Heimatland entkommen möchte, ist für uns einerlei.“

Presse Flüchtlingsbetreuung


Das Flüchtlingsbetreuerinnenteam besteht derzeit aus (v.l.n.r.)
Kerstin Goedecke, Britta Faber, Andrea Winter, Nadine Wesselink und Eva-Maria Scholte Albers. (Es fehlt Dania Ter Stal)

 

Gemeinsam mit fünf weiteren Kolleginnen ist Britta Faber (zuständig für die Obergrafschaft und Nordhorn) Tag für Tag im Einsatz: Eva-Maria Scholte Albers (Wietmarschen, Lohne, Emlichheim), Kerstin Goedecke (Neuenhaus, Uelsen), Andrea Winter (Nordhorn) Nadine Wesselink (Nordhorn), Dania Ter Stal (Flüchtlingswohnheim Nordhorn). Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat als Unterstützung für die Gemeinden diese dezentrale Flüchtlingsbetreuung eingerichtet und hiermit das DRK beauftragt. „Derzeit teilt sich das Team die 2,5 Stellen, aufgrund der angekündigten Zuweisungen wird die Flüchtlingsbetreuung allerdings ab dem 1. Oktober 2015 um zwei weitere Stellen aufgestockt und – soweit erforderlich – auch weiter angepasst“, erläutert Michael Motzek, Leiter des Fachbereichs Soziales und Gesundheit beim Landkreis Grafschaft Bentheim.

 

Der Alltag der Flüchtlingsbetreuerinnen ähnelt ein wenig der sprichwörtlichen „Feuerwehr“, die an allen Ecken und Enden gefordert ist, kleinere und größere Brände zu löschen. Jede von ihnen steht rund 100 Familien zur Seite, eine Zahl die ungefähr ahnen lässt, was die Frauen durch die Tage treibt und einen pünktlichen Feierabend zur Illusion geraten lässt.

 

Der erste Kontakt zu den „Schützlingen“ beginnt in der Regel am Bahnhof. „Wir versuchen, die Flüchtlinge persönlich in Empfang zu nehmen, fahren dann mit ihnen zu den Behörden, wo sie Papiere und Taschengeld bekommen. Dann bringen wir sie zu ihrer Unterkunft und stellen so etwas wie eine Erstversorgung sicher“, erklärt Britta Faber. „Erstversorgung“ bedeutet ein gemeinsamer Einkauf im Supermarkt und die Beschaffung von Haushaltsgegenständen, die in der Wohnung möglicherweise noch fehlen.

 

Da Betreuer und Flüchtling nicht dieselbe Sprache sprechen, sind bereits diese ersten, noch recht einfachen gemeinsamen Verrichtungen geprägt von Gebärdensprache, vom Blättern in Wörterbüchern und dem Einsatz von „Telefonjokern“. „Jede von uns kennt jemanden, der im Notfall, wenn wirklich nichts anderes mehr geht, dolmetschen kann“, so Britta Faber. Dennoch sind viel guter Wille, Fingerspitzengefühl und Geduld nötig, um die Kommunikation in Gang zu bringen. Alles dies ist bei den Flüchtlingsbetreuerinnen reichlich vorhanden.

 

Die eigentliche Arbeit beginnt, wenn auch „die Neuen“ ihr vorläufiges Zuhause bezogen haben. Ämter- und Arztbesuche stehen an und „wir müssen Plätze in Schulen und Kindergärten finden für die Kinder – eine Aufgabe, die immer schwieriger wird“, so Britta Faber. Zwar ziehen die Einrichtungen in den meisten Fällen Regel mit und tun alles, was in ihrer Macht steht, aber die Luft wird immer dünner. Die Bereitschaft zum Kompromiss ist übrigens von Stadt zu Stadt, von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich, weiß das Betreuungsteam zu berichten.

 

Überhaupt ist es das Thema Hilfsbereitschaft, was die sechs Frauen umtreibt. „Es ist enorm, was in der Grafschaft auf die Beine gestellt wird“, sind sie sich einig. „Alle Lager sind gefüllt, DROB und Kleiderkammern können im Augenblick ausreichend Möbel und Bekleidung zur Verfügung stellen“, so Britta Faber. Tag für Tag erreichen sie Telefonanrufe, SMS und Mails von Menschen, die spenden oder helfen möchten. „Wir freuen uns über jedes Hilfsangebot, bitten aber um Verständnis, dass wir nicht immer zeitnah darauf reagieren können“, ent-schuldigt sie sich. Die täglich anfallende Arbeit lasse manchmal nicht genügend Raum, um alles zu koordinieren und so zu organisieren, dass es auch bei den Flüchtlingen ankomme. Eine große Hilfe seien in jedem Fall die „Runden Tische“ und Flüchtlingskreise vor Ort, mit denen das Team in engem Kontakt steht.

 

„Wir alle hoffen, dass wir den Menschen – egal ob sie bleiben können oder wieder gehen müssen – etwas von unseren Werten vermitteln können und ihnen gute Erinnerungen und Erfahrungen ermöglichen.“
Dieses Ziel hält Britta Faber und das Flüchtlingsbetreuerteam in Bewegung: Tag für Tag, Mensch für Mensch.

 

 

erstellt am 23.09.2015

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