Fotoausstellung im Kreishaus: "Integration im und durch Sport"
„Integration im und durch Sport“ lautet der Titel der Ausstellung, die derzeit im Foyer der Kreisverwaltung zu sehen ist. Die Fotos zeigen Geflüchtete aus der Grafschaft Bentheim, die verschiedene Sportarten in den zahlreichen Grafschafter Sportvereinen betreiben.
Auf den Bildern sind Menschen verschiedener Nationalitäten und Alters zu sehen, darunter Syrer, Iraker, Iraner, Peruaner und Marokkaner, Männer, Frauen und Kinder im Alter von 8 bis 57 Jahren.

Landrat Kethorn mit einigen der Geflüchteten, die sich haben fotografieren lassen, Ehrenamtlichen aus den Sportvereinen und Vertretern des Kreissportbundes.
Die Neuzugewanderten, die erst seit wenigen Jahren in Deutschland leben, haben über den Sport Kontakt zu Einheimischen gefunden und verbessern ganz nebenbei ihre deutschen Sprachkenntnisse.
Javad Seif von der „Koordinierungsstelle Integration im und durch Sport“ beim Kreissportbund Grafschaft Bentheim betont besonders die Gemeinschaft, die man im Sportverein erleben kann. „Beim Sport zählt keine Nationalität, keine Hautfarbe – es geht einfach darum, gemeinsam aktiv zu werden“, so Javad Seif, der in den vergangenen Jahren gemeinsam mit den hiesigen Sportvereinen zahlreiche Integrationsprojekte für und mit Geflüchteten angestoßen hat.
50 Gäste waren der Einladung zur Ausstellungseröffnung gefolgt, darunter sowohl Geflüchtete, Vertreter von Sportvereinen und sonstige Interessierte. Landrat Friedrich Kethorn bedankte sich beim Kreissportbund, der die Ausstellung konzipiert hat, für sein vielfältiges Engagement im Bereich der Integration von Geflüchteten und würdigte besonders den Mut der Geflüchteten, die sich haben fotografieren lassen.
Dem schloss sich Mareike Tälkers, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte an: „Die abgebildeten Geflüchteten übernehmen eine Vorbildfunktion, da ihre Tätigkeit im Sportverein einen deutlichen Schritt zur gesellschaftlichen Integration darstellt.“
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum Freitag, 1. Februar 2019.