Projekt AMZUG: Befragungen zur Steigerung der nachhaltigen Mobilität gestartet
Der Landkreis Grafschaft Bentheim, vertreten durch die Planungsgesellschaft Grafschaft Bentheim mbH, ist eine der ausgewählten Kommunen, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wettbewerbs „MobilitätsWerkStadt 2025“ gefördert werden. Im Projekt Anschlussmobilität zukunftsfähig gestalten (AMZUG) werden die bereits vorhandenen und in Teilen umgesetzten Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität in einem integrierten Gesamtkonzept gebündelt. Das Projekt wird vom Lehrstuhl für Güterverkehrsplanung und Transportlogistik Bergischen Universität Wuppertal als Kooperationspartner wissenschaftlich begleitet.
Bestandteil des Projekts sind Mobilitätsbefragungen im Regiopa-Express (RB56) sowie in der Nordhorner Innenstadt. Beide Befragungen zielen darauf ab, Informationen über das Mobilitätsverhalten sowie Verbesserungsvorschläge für die Verkehrsmittel des Umweltverbunds (Fahrrad, ÖPNV, Fußverkehr) zu beleuchten. Mit der Befragung im Regiopa-Express wird dabei die Perspektive bereits überzeugter ÖPNV-Nutzer miteinbezogen. Mit der Befragung in der Nordhorner Innenstadt sollen alle weiteren Nutzer-Gruppen abgedeckt werden. Parallel dazu wird die Auslastung der bestehenden Radabstellanlagen an den Haltepunkten erhoben, um deren Wirkung abschätzen zu können.
Die erste Befragung fand bereits in der vergangenen Woche inden Zügen des Regiopa statt. Weitere Befragungen sind für Donnerstag, den 1. Oktober, Mittwoch, den 7. Oktober sowie Donnerstag, den 8. Oktober geplant. Zusätzlich sind die Interviewer am Freitag, den 2. Oktober, Freitag, den 9. Oktober und Samstag, den 10. Oktober in der Nordhorner Innenstadt anzutreffen. Darüber hinaus ist eine Online-Umfrage in Vorbereitung, mit der ab Mitte/Ende Oktober jeder Bürger der Grafschaft zusätzlich die Möglichkeit erhält, auf digitalem Wege Verbesserungsvorschläge einzureichen.