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Jede vierte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt durch den aktuellen oder früheren Partner. Neben dieser sogenannten Partnerschaftsgewalt gibt es aber noch viele weitere Formen der Gewalt, so zum Beispiel Digitale Gewalt, Genitalverstümmelung, Mobbing, Zwangsverheiratung, Häusliche Gewalt oder sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Da nicht jede Frau über das Erlebte spricht, ist die Dunkelziffer hoch.
Die Kampagne „Luisa ist hier!“ wurde von der Beratungsstelle Frauen-Notruf Münster e.V. ins Leben gerufen. Sie ist ein Hilfsangebot für Frauen in der Partyszene. Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sich Frauen, die sich unwohl fühlen, an das Personal wenden und unmittelbar und diskret Hilfe bekommen. Das geschulte Thekenpersonal bietet den Frauen umgehend einen Rückzugsort. Dort kann dann in Ruhe das weitere Vorgehen besprochen werden.
Immer häufiger kommt es vor, dass Mädchen oder Frauen mit "K.O.-Tropfen" willenlos gemacht werden und dann Opfer eines Verbrechens sind. In der Diskothek, Kneipe, die Gefahr lauert überall.
Der Arbeitskreis "Mädchen und junge Frauen im Landkreis Grafschaft Bentheim" hat zu diesem Thema eine Karte gestaltet, die an vielen öffentlichen Orten ausliegt. Auf der Karte sind die wichtigsten Infos zusammengefasst und einige Stellen aufgelistet, wo Sie in einer solchen Situation Unterstützung bekommen können.
Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen bietet Betroffenen erstmals die Möglichkeit, sich bundesweit zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen.
Die Mitarbeiterinnen stehen hilfesuchenden Frauen vertraulich zur Seite und leiten sie bei Bedarf an die passenden Unterstützungsangebote vor Ort weiter.
Informationen zum neuen Unterstützungsangebot, wie Spots, Plakate usw., sind über die Webseite des Hilfetelefons herunterladbar.
Das Netzwerk ProBeweis bietet eine kostenfreie und vertrauliche Dokumentation und Beweissicherung für Opfer von häuslicher und/oder sexueller Gewalt.
Als Opfer häuslicher und/oder sexueller Gewalt sind Sie in einer körperlichen und seelischen Ausnahmesituation.
Was können Sie tun?
Sie haben daher zwei Möglichkeiten:
Die Ergebnisse der Untersuchung unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht und werden nur auf Ihren ausdrücklichen Wunsch, z.B. an die Polizei, weitergegeben. Wenn Sie sich im Nachhinein zu einer Anzeige bei der Polizei entschließen, informieren Sie bitte die Polizei, dass bereits eine Untersuchung stattgefunden hat, damit diese mit der Untersuchungsstelle Kontakt aufnehmen kann.
Medizinische Hochschule Hannover
Institut für Rechtsmedizin (Außenstelle Oldenburg)
Pappelallee 4
26122 Oldenburg
E-Mail: PrBws-lmh-hnnvrd
Für geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine, die von (sexueller) Gewalt betroffen sind, wurde eine Übersicht der Hilfeangebote in deutscher und ukrainischer Sprache erstellt.
Anrufe sind kostenfrei und anonym. Im Notfall Polizei unter 110 anrufen.
Дзвінки безкоштовні та анонімні. У надзвичайнихситуацiях телефонуйте до поліції за номером 110.
Für Fragen rund um das Thema Gewalt gegen Frauen ist eine Hotline eingerichtet worden.
Гаряча лiнiя для жiнок, якi постраждали вiд насильства Ми також розмовляємо англійською, польською та російською мовами
Eine Schwangerschaft stellt das leben auf den Kopf. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat ein Hilfspotal eingerichtet, über das sich Frauen bei Zweifeln, Fragen, Ängsten und insbesondere in Notsituationen beraten lassen können.
Довідкова лінія для вагітних, які потребують допомоги Ми також розмовляємо англійською, польською та російською мовами
Das Hilfe-Portal ist ein Angebot des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Es bietet viele Informationen zum Thema und unterstützt dabei, Hilfe- und Beratungsangebote vor Ort zu finden.
Гаряча лінія для допомоги дітям, що постраждали від сексуального насильства Ми також розмовляємо англійською
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) und das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen haben einen Flyer mit Sicherheitshinweisen für Menschen auf der Flucht veröffentlicht. Insbesondere Frauen, die derzeit versuchen, die ukrainischen Grenzen zu überqueren, laufen Gefahr, Opfer von Menschenhandel zu werden.
Der Internationale Gedenktag "NEIN zu Gewalt an Frauen" findet seit 1981 jährlich am 25. November statt. An diesem Tag organisieren Menschenrechtsorganisationen unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen.
Auch der Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten in der Grafschaft Bentheim beteiligt sich an dieser Aktion und macht erstmals mit einer Online-Veranstaltung zum Gedenktag gegen Gewalt an Frauen und durch die Fahnen an verschiedenen Orten der Grafschaft Bentheim auf den Gedenktag aufmerksam.
Auf der Seite des Gleichstellungsbüros erhalten Sie ausführliche Informationen zu den Aufgaben und Zielen der Gleichstellungsbeauftragten, zu laufenden und wiederkehrenden Projekten sowie Hilfs- und Beratungsangeboten.
Wir haben für Sie einige Links mit weiteren Informationen zu Themen, die die Gleichstellung betreffen, gesammelt.