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Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einen Einblick in die bestehende Museumslandschaft unseres Landkreises geben. Sie finden alle größeren Museen, die die Grafschaft Bentheim zu bieten hat. Weiterhin gibt es noch zahlreiche kleinere Dauer- und Wechselausstellungen, die hier nicht extra aufgeführt sind. Informationen hierzu erhalten sie bei den entsprechenden Verkehrsvereinen vor Ort.
Die Gemeinde Osterwald hat einen neuen Anziehungspunkt. Am 15. Juni 2012 wurde das aus zwei alten Bauernhäusern neu errichtete Bauernmuseum Brookman Osterwald wiedereröffnet.
Auch die Außenanlagen mit einem sehr schön angelegten Bauerngarten wurden neu gestaltet. Das Osterwalder Museum beherbergt Ausstellungsstücke rund um die Geschichte und Tradition des Lebens auf dem Land in der "guten alten Zeit". Es beinhaltet eine große Sammlung historischer, überwiegend land- und hauswirtschaftlicher Geräte und Maschinen. Mit viel Sachkenntnis und Verständnis für die früheren Arbeitsweisen wurden hier viele Dinge zusammengetragen, die das Leben auf unseren Bauernhöfen prägten.
Heiratswillige Paare können sich jetzt auch hier im Bauernmuseum Osterwald das "Ja-Wort" geben.
Dieses Museum wurde vorwiegend aus alten Teilen und Materialien zweier historischer Gebäude, die auch ursprünglich aus der Gemeinde Osterwald stammen, zusammengefügt. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein sogenanntes niederdeutsches Hallenhaus in Zweiständerbauweise und Ankerbalkenkonstruktion mit Hochrähm. Das war die typische Bauweise in der Grafschaft Bentheim wie auch im Grenzbereich der Niederlande und im angrenzenden Emsland.
Die Windmühle vom Typ Galerieholländer ist über 200 Jahre alt. Sie wurde 1789 erbaut. Die Steine für den Bau stammen aus den Bentheimer Sandsteinbrüchen. Allein für das Heranschaffen der Steine brauchte man ein halbes Jahr. Die Mühle wurde in den Jahren 1986/87 vollständig renoviert. Auch wurde ein funktionsfähiges Mahlwerk eingebaut, dass die Hobbymüller des Mühlen- und Brauchtumsvereins Veldhausen und Umgebung e.V. in den Sommermonaten jeden Samstagnachmittag in Betrieb nehmen, um Einheimischen und Touristen das Müllerhandwerk wieder etwas näher zu bringen.
Zum Mühlenpark gehören noch das Müllerhaus und das Backhaus. Das Müllerhaus wurde 1769 in Hohenkörben erbaut. 1978 wurde das Haus in seine Einzelteile zerlegt und eingelagert und 1998 wieder auf dem Mühlenhof in Veldhausen aufgebaut und mit musealer bäuerlicher Einrichtung ausgestattet.
Das Backhaus wurde 2003 nach historischer Vorlage neu errichtet. Einmal im Monat oder bei Sonderveranstaltungen wird Brot gebacken.
Das Otto-Pankok-Museum ist im denkmalgeschützten "Alten Rathaus" von Gildehaus (errichtet 1656) untergebracht, einem geradezu idealen Ort für die Präsentation von Kunstwerken. Das Museum erinnert an den Maler, Grafiker und Holzschneider Otto Pankok (1893 – 1966), der 1936 einen Sommer in Gildehaus verbrachte. Es wird vermutet, dass Otto Pankok versuchte, sich in Gildehaus vor den Nazis in Sicherheit zu bringen. Da er sich wegen seiner künstlerischen Werke den Unmut der Nazis zugezogen hatte, war er ständig von willkürlichen Kontrollen und Beschlagnahmungen seiner Bilder durch NS-Behörden bedroht. Typisch für den Maler sind seine großformatigen Kohlegemälde. Aus der Gildehauser Zeit stammen über 100 dieser Gemälde, in denen Otto-Pankok die Schönheiten dieses Dorfes wiedergab.
Heute gibt es neben der Dauerausstellung mit Gemälden von Otto Pankok Sonderausstellungen von heimischen Künstlern und von Künstlern aus dem Umfeld Pankoks. So ist 2003 eine Ausstellung mit Werken von Günter Grass organisiert worden. Geblieben ist die Grass-Plastik „Butt im Griff“, die als Wahrzeichen auf dem Rathausplatz vor dem Museum zu bewundern ist. In den Räumen des Museums finden auch kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen und kleine Konzerte statt.
Das Sandsteinmuseum hat seinen Standort im Schlosspark unterhalb der Burg Bentheim an der Funkenstiege. Das Museum ist in einem historischen Bentheimer Ankerbalkenhaus mit anliegendem Neubau untergebracht. Hier dreht sich alles um das "Bentheimer Gold", denn Bad Bentheim ist die Stadt des Sandsteins. Bereits im 12. Jh. wurde Sandstein in Bentheimer und Gildehauser Gruben gebrochen. Über Jahrhunderte hat er das Leben der Menschen in der Region bestimmt.
Sie erfahren im Museum viel Wissenswertes über Abbau, Bearbeitung, Transport, Verwendung und Geologie des Bentheimer Sandsteins. Ein thematischer Schwerpunkt der Dauerausstellung sind romanische Taufsteine. Außerdem stellen hier regelmäßig Künstler aus der Region aus.
Der Stiftsbereich besteht aus mehreren restaurierten Stiftshäusern. Den Mittelpunkt bildet eine barocke Wallfahrtskirche. Im angrenzenden Verwaltergebäude befindet sich ein kleines Stiftsmuseum, das kirchliche und sakrale Werte zeigt. Heute ist in dem ehemaligen Gesindehaus ein gemütliches "Stiftscafé" eingerichtet. Die historische Bausubstanz wurde innen und außen erhalten. Der Heimatverein Wietmarschen bietet verschiedene Führungen durch das altertümliche Stift Wietmarschen an.
In den letzten Jahren entstand auf dem Erweiterungsgelände des Tierparks Nordhorn nach alten Plänen und unter Verwendung originalen Gebindes der HISTORISCHE VECHTEHOF, der aus alten Grafschafter Gebäuden besteht und sich zu einem kleinen Museums-bauernhof entwickelt hat und die Wohn- und Lebensverhält-nisse aus früheren Zeiten nachbildet. Zu dem Gehöft gehört das Haupthaus mit Diele, ein Stallgebäude mit dazugehörigen Ausläufen, zwei Remisen, Sandsteinbrunnen und ein Bauerngarten.
Vom Aussterben bedrohte, überwiegend regionale Haustierrassen haben hier ein neues Zuhause gefunden. Die Hofstelle beherbergt Schwarzbunte Niederungsrinder, Poitou-Esel, Bentheimer Landschafe, Thüringer Wald Ziegen, Bunte Bentheimer Schweine, Kraienköppe, Cröllwitzer Puten und Twentse Landgänse.
Neben dem Bauernmuseum, dass die Familie Brookman im gleichen Gebäude eingerichtet hat, hat Herr Gerold ten Brink eine Dauerausstellung zur Erdölförderung im hiesigen Raum aufgebaut. An verschiedenen Exponaten und sich auf Knopfdruck bewegenden Modellen ist viel Wissenswertes zur Geschichte und derzeitigen Situation der Erdölförderung zu erfahren.
Unweit der Quelle des Linnenbaches, in unmittelbarer Nachbarschaft des Blekker-Hofes und versteckt hinter hohen Bäumen und Sträuchern betreten Sie ein Gelände mit einzigartiger Ausstrahlung. Beobachten Sie das rege Treiben auf dem Bronzezeithof und werden Sie Zeuge, wie unsere Vorfahren vor mehr als 100 Generationen in dieser Region gelebt haben. Wie sie zu damaliger Zeit arbeiteten, Ackerbau und Handwerk betrieben und wie sie sich um ihre Haustiere kümmerten. Hier erleben Sie als Besucher lebendige Archäologie zum Anfassen.
Der Bronzezeithof ist eingebunden in ein weit reichendes Radwegenetz entlang zahlreicher archäologischer Denkmäler in der Umgebung. Gemeinsam mit der Gemeinde Uelsen, den Fachleuten vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Oldenburg, Vereinen, Schulen und zahlreichen Freiwilligen ist hier ein eindrucksvolles und gelungenes Projekt der lebendigen Archäologie entstanden.
Innerhalb weniger Jahre ist auf dem Hof für Heimatpflege in Itterbeck ein stattliches Ensemble erhaltenswerter Gebäude entstanden. Neben dem Hauptgebäude "Scheune Booimann" mit dem Café und einer Vielzahl von Ausstellungsgegen-ständen, die das Leben von Damals widerspiegeln, gibt es die "Scheune Detert" mit alten landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten und das Herzstück des Hofes, die "Sägemühle Zegger-Wolters". 2005 beschloss der Heimatverein Itterbeck und Umgebung e.V. sich dem Gelände anzunehmen. In aufwendiger ehrenamtlicher Arbeit wurden die Gebäude restauriert und mit zahlreichen wertvollen Relikten aus längst vergangenen Zeiten ausgestattet. Inzwischen ist der Hof noch mit einer Schmiede und einer Tischlerei um zwei historische Werkstätten erweitert worden.
Am Romberg, in unmittelbarer Nähe des einzigen noch in Betrieb befindlichen Steinbruchs der Grafschaft Bentheim befindet sich das Geologische Freilichtmuseum in Gildehaus. Entlang eines Rundweges können Sie über 50 Exponate und 16 verschiedene Gesteinsarten besichtigen. Natursteine aus aller Welt - vom 30.000 Jahre jungen Travertin bis hin zum 1,4 Milliarden Jahren alten indischen Granit - führen Sie auf eine Zeitreise besonderer Art. Hier lässt sich Naturgeschichte unter freiem Himmel hautnah erleben.
Einen Besuch im Geologischen Freilichtmuseum können Sie wunderbar mit einer Radtour verbinden. Es liegt direkt an der Gildehaus-Dinkel-Route und ist über das Routennetz der Grafschafter Fietsentour ebenfalls bequem zu erreichen.
Das Schlossmuseum ist in der sogenannten Kronenburg der Burg Bentheim untergebracht. Die Kronenburg ist ein repräsentatives Wohngebäude der Burgherren, deren älteste Teile aus dem 12. Jh. stammen. In ihrem Obergeschoss befindet sich der Remter, der mit seinem Kreuzrippengewölbe und mächtigem Mittelpfeiler ein Zeugnis mittelalterlicher Vergangenheit darstellt. Hier werden zahlreiche historische Dokumente und Exponate aus dem Besitz der Familie von Bentheim gezeigt, die die Geschichte des Fürstenhauses dokumentieren.
Das Packhaus in Wietmarschen wurde zwischen 1740 und 1750 erbaut und diente lange den eintreffenden Fuhrunternehmen als Zwischenlager für Waren, die aus dem Osnabrücker Raum oder von der Küste in die Grafschaft oder weiter in die Niederlande befördert werden mussten. Später wurde es von der Kornbrennerei Lagemann, der auch der daneben befindliche Mühlenturm gehörte, als Mälzerei benutzt. Mit dem Ende der Brennerei Ende der 1930er Jahre gab es für das Packhaus keine Verwendung mehr und es war dem Verfall preisgegeben. 1992 ging das Packhaus in den Besitz der Gemeinde Wietmarschen über und wurde 1997 nach zweijähriger Renovierung schließlich wiederhergestellt. Das Packhaus dient heute dem Heimatverein Wietmarschen e. V. als Dauerausstellung von Brauchtum, altem Handwerk, wichtigen Dokumenten und archäologischen Funden.
Das Schifffahrts-Museum in Nordhorn bietet auf einer Fläche von insgesamt 350 qm Fläche zahlreiche Informationen und Ausstellungsgegenstände. Es finden sich historische Schiffsmodelle, Dioramen zu Seeschlachten des 1. und 2. Weltkriegs, nautische Geräte einschließlich einer kleinen Kommandobrücke, Seekarten, Darstellungen zum Leben an Bord sowie zum Aberglauben der Seeleute, Informationen zum Schiffsbau, folkloristische Objekte und vieles mehr.
Eine Zeitreise in die Stadt- und Textilgeschichte des vergangenen Jahrhunderts.
1994 als historisches Museum der Stadt Nordhorn in die Trägerschaft des Museumsvereins für die Grafschaft Bentheim übergeben, wurde das in einem 26m hohen, 1906 erbauten Spinnereiturm der ehemaligen Textilfabrik Povel eingerichtete Museum im Oktober 1996 eröffnet.
Inzwischen nutzt das Stadtmuseum Nordhorn drei denkmalgeschützte Industriebauten für seine Dauer- und Sonderausstellungen.