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18. Dezember 2023

Landkreis Grafschaft Bentheim würdigt Theresa Sperling als Botschafterin der Grafschaft

Dass in der Grafschaft Bentheim kreative Köpfe leben, bewies zuletzt Theresa Sperling mit ihrem Sieg bei der deutschsprachigen Poetry Slam-Meisterschaft im Oktober 2023. Zusammen mit Kreisrätin und Kulturdezernentin Gunda Gülker-Alsmeier lud Landrat Uwe Fietzek die Siegerin kürzlich zu einem Besuch im Kreishaus ein und würdigte die Slammerin als „Botschafterin der Grafschaft“.

Die in Nordhorn lebende Theresa Sperling ist seit 2014 im Poetry Slam aktiv. Bei dem Veranstaltungsformat tragen Künstlerinnen und Künstler selbst verfasste Texte vor, die anschließend von einer Publikums-Jury bewertet werden. Zu ihrem jüngsten Erfolg bei der deutschsprachigen Poetry Slam-Meisterschaft in Bochum gratulierten Landrat Uwe Fietzek und Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier: „In der Grafschaft ist vieles möglich. Das beobachten wir bei den herausragenden Leistungen im sportlichen Bereich. Doch nicht nur dort – immer wieder treten Grafschafterinnen und Grafschafter öffentlich in Erscheinung, weil sie besonders kreativ oder innovativ sind oder sich in besonderem Maße für andere einsetzen. Nicht selten strahlt ihr Wirken über die Kreisgrenzen hinaus, zum Beispiel bei Wettbewerben auf Landes- oder Bundesebene. Sie sind wahre Botschafter der Grafschaft, deren Leistung Anerkennung verdient“.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Landrat Uwe Fietzek der Poetry Slam-Meisterin die erste Urkunde als „Botschafterin der Grafschaft“ und lobte das kreative Feingespür der 52-Jährigen. Kulturdezernentin Gülker-Alsmeier zeigte sich besonders beeindruckt, mit welcher Leichtigkeit sie ihr Publikum begeistere. Sperling führe vor Augen, wie weit das kulturelle Angebot der Grafschaft reiche. „Auf der Bühne habe ich tatsächlich eine Art Botschafter-Funktion erfahren. Auf Slams wird man immer mit Namen und Herkunftsort angekündigt. In meinen ersten Slam-Jahren wusste oft nur eine Person im Publikum, wo die Grafschaft liegt. Mittlerweile ist die Grafschaft der Slamszene und dem Publikum ein Begriff“, entgegnete die Poetry Slammerin.

Im Gespräch mit Landrat Uwe Fietzek und Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier gab Sperling Einblicke in die Welt des Poetry Slams. Während diese vor vielen Jahren noch im Wesentlichen durch männliche Veranstalter und Künstler geprägt gewesen sei, achte die Szene heute viel mehr auf Gleichberechtigung, etwa durch ein paritätisches Teilnehmerfeld auf Slams. Obwohl ihre Texte meist tiefgründig sind, spielen lustige und tiefgründige Texte für sie eine gleichwertige Rolle. „Die Zuhörerinnen und Zuhörern suchen letztlich einen Ausstieg aus dem Alltag. Den möchte ich ihnen bieten, sie zum Nachdenken anregen und sie trotzdem nicht mit einer Schwere zurücklassen. Daher haben meine Texte immer einen Lichtblick am Ende“, schildert die Nordhornerin.

Rund vier Wochen schreibt und feilt Theresa Sperling an einem Text bis er reif für die Bühne ist. Hilfreich ist dabei ihr früheres Germanistikstudium, das sie an Lyrik heranführte. Als Lehrerin unterrichtet sie hauptberuflich Deutsch, Englisch und Darstellendes Spiel am Gymnasium in Emlichheim. Hier stellt Sperling immer wieder fest, wie wichtig Kultur und Kreativität für die Entwicklung der jungen Menschen ist: „Ich beobachte, dass meine Schüler einen besseren Zugang zu Kultur finden, wenn sie an Kreativangeboten teilnehmen. Dabei geht es primär nicht darum, professioneller Schauspieler oder Slammer zu werden, sondern Kultur wahrnehmen und genießen zu können.“ Dem konnte Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier in ihrer Funktion als Kulturdezernentin zustimmen: „Lesen, Schreiben und Rechnen sind nach wie vor grundlegende Kompetenzen, die in der Schule gelehrt werden müssen. Das Darstellende Spiel kann helfen, den Unterrichtsstoff auf eine kreative Art zu vermitteln und fördert gleichzeitig die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen. Damit ist das Darstellende Spiel eine wichtige Ergänzung zu den klassischen Fächern.“

Poetry Slam-Meisterin Theresa Sperling ist eine wahre „Botschafterin der Grafschaft“. Die entsprechende Urkunde gab es von Landrat Uwe Fietzek.

Botschafter*in der Grafschaft:

Frisch eingeführt im Dezember 2023 soll das Format „Botschafter*in der Grafschaft“ zukünftig Menschen aus der Grafschaft ehren, die durch besondere Talente, Fähigkeiten oder herausragendes Engagement in Erscheinung treten. Sie zeigen, was jede und jeder aus und in der Grafschaft erreichen kann.

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